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27. März 2018, 19.30 Uhr – Film „Auf der Brücke von Tod und Leben“ in der Naxoshalle

Kooperation von naxos.Kino und Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention

Am Dienstag, 27. März 2018 um 19.30 Uhr zeigt das naxos.Kino in Kooperation mit dem Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS) den Dokumentarfilm „Auf der Brücke von Tod und Leben“ von Lola Jia Liu (China 2016, 98 Min.). Im anschließenden Filmgespräch diskutiert die Filmemacherin mit Dr. med. Dietmar Seehuber, dem Chefarzt der Klinik Hohe Mark als Vertreter von FRANS unter der Moderation von Gerd Becker (naxos.Kino).

Der Dokumentarfilm „Auf der Brücke von Tod und Leben“, begleitet den Chinesen Chen Si in der Acht-Millionen-Stadt Nanjing. Seit 13 Jahren ist er an jedem freien Wochenende mit seinem Motorrad auf der riesigen Brücke über den Jangtsekiang unterwegs, um Menschen vor dem Sprung in den Tod zu retten. Wer ist dieser Chen Si? Was treibt ihn immer wieder auf die Brücke? Was hat die Menschen, die er retten konnte, zu ihrem Suizidversuch getrieben? Welche Hilfe kann er als
Einzelner leisten? Der Film begleitet ihn auf seinen Patrouillenfahrten, mit ihm begegnen wir einigen Opfern der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung Chinas. Wir werden konfrontiert mit Schicksalsgeschichten von Menschen, die versucht haben, auf der Wohlstandsleiter emporzusteigen, und dabei gescheitert sind. In dem Film kommen neben Chen Si auch drei Menschen zu Wort, die er vor dem Suizid gerettet hat: Ein Wanderarbeiter, eine Witwe und Mutter zweier Söhne sowie ein Glückssucher und Träumer, der einen illegalen Spielsalon betreibt.

Reservierungen erbeten unter: reservierung@naxos-kino.org

Vor und nach der Filmvorführung wird es Gelegenheit geben, sich an einem Infostand des Frankfurter Netzwerks für Suizidprävention (FRANS) über Suizidprävention und Hilfsangebote im Raum Frankfurt zu informieren.

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