SOS

Psychosoziale Unterstützung während der Corona-Pandemie

Das Corona-Virus und vor allem die dadurch bedingten sozialen Einschränkungen haben umfassende Auswirkungen auf die meisten Bereiche unseres alltäglichen Lebens. Diese Zeit ist für uns alle – gerade aber für psychisch erkrankte Menschen – sehr herausfordernd.

Die psychiatrische Notfallversorgung ist natürlich weiterhin gewährleistet. Welche persönlichen Unterstützungsangebote darüber hinaus noch angeboten werden können und welche nicht, kann bei den täglich neuen Entwicklungen nur schwer vorhergesagt werden.

Wir möchten Ihnen hier jedoch einige Nummern, Webseiten und Hinweise auf Materialien an die Hand geben, auf die Sie in dieser Zeit zurückgreifen können!

Wir wünschen Ihnen gutes Durchhaltevermögen (auch das wird vorbeigehen). Passen Sie auf sich auf!

  • Auf der Seite der Stadt Frankfurt „CORONAVIRUS AKTUELL“ gibt es neben vielen allgemeinen Infos auch Informationen zur Psychosozialen Versorgung:
    Seite der Stadt Frankfurt a.M.
  • Der Sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes ist weiterhin telefonisch für Sie erreichbar:
    069 – 212 33311
    Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils von 9 – 12 Uhr
  • Den Krisendienst Frankfurt erreichen Sie weiterhin telefonisch – aktuell mit erweiterten Sprechzeiten:
    069 – 61 13 75
    Täglich von 9 Uhr morgens – 1 Uhr nachts
    Krisendienst Frankfurt a.M.
  • Unter dieser Hotline-Nummer erreichen Sie im Notfall rund um die Uhr eine der psychiatrischen Kliniken in Frankfurt:
    069 – 630 13 113
  • Telefonseelsorge:
    0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222
  • Info-Telefon Depression:
    0800/33 44 5 33
    Montag, Dienstag, Donnerstag: 13 – 17 Uhr
    Mittwoch und Freitag: 08.30 – 12.30 Uhr
  • Außerdem gibt es von der Telefonseelsorge eine neue App zur Suizidprävention. Der „KrisenKompass“ ist dank ihrer Funktionsweise eine Art Notfallkoffer für Krisensituationen:
    Infos zur App
  • In der FraPPE-Broschüre „Patienteninformation zum Thema Suizidalität und persönlicher Krisenbegleiter“ finden Sie viele Informationen rund um das Thema Suizidalität, z.B. zu den Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten suizidaler Krisen sowie zum Herausfinden von persönlichen Frühwarnzeichen und dem Erstellen von Notfallplänen:
    Zur Boschüre

Wenn Sie den Verdacht haben, dass sich jemand aus Ihrem Umfeld in den nächsten Minuten oder Stunden etwas antun könnte, lassen Sie sie / ihn nicht alleine! Rufen Sie den Rettungsdienst (112) oder begleiten Sie die / den Betroffene/n in eine psychiatrische Klinik!

Aktuelle Angebote und Links:

  • Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe hat Hinweise für an Depression erkrankte Menschen während der Corona-Krise zusammengestellt sowie ihr kostenfreies iFightDepression-Programm als konkrete Reaktion auf die Krisensituation auch ohne ärztliche oder therapeutische Begleitung zugänglich gemacht:
  • Freunde fürs Leben haben auf Ihrer Webseite „5 Tipps gegen das seelische Corona-Tief“ zusammengestellt:
    Hier geht’s zu den Tipps
  • Hilfsmöglichkeiten bei „Stress in der Familie“ wurden in diesem Flyer übersichtlich zusammengestellt:
    Zum Flyer