Am 18. Juni laden wir Sie herzlich zum Trialog Suizidalität ein. Hier bekommen Menschen, die selbst von Suizidalität [Suizidgedanken/ Suizidversuch(en)] betroffen sind, Angehörige, die jemanden durch Suizid verloren haben, sowie Fachleute, die im beruflichen Kontext mit Suizidalität zu tun haben, die Möglichkeit, sich auf Augenhöhe über das Thema auszutauschen.
Die Grundidee von Trialogen ist, dass in einer gleichberechtigten Gesprächsrunde Menschen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und mit unterschiedlichen Bezügen zu einer (psychischen) Erkrankung über ihre Erfahrungen sprechen, Fragen stellen, Wissen austauschen, sich Rat holen und Ideen entwickeln. Verschiedene Meinungen und Wahrnehmungen dürfen hierbei gleichberechtigt nebeneinanderstehen – oder sich vielleicht auch widersprechen. Alle Beteiligten sollen die Möglichkeit bekommen, die Position der anderen und sich selbst besser zu verstehen.
Eine Teilnahme ist auch anonym (ohne Nennung des eigenen/echten Namens) möglich. Allen Teilnehmenden steht völlig frei, sich aktiv mit Redebeiträgen zu beteiligen oder auch nur zuhörend dabei zu sein.
Ausführliche Hintergrundinformationen zum Thema Trialog finden Sie im Artikel „Trialog: Ein „bunter Garten“ der Erfahrungen. Der trialogische Austausch zwischen psychisch Erkrankten, Angehörigen und professionellen Helfer*innen hat das Potential, die Psychiatrie grundlegend zu verändern“ von Natalie Kiehl (freie Autorin und Mitorganisatorin des Frankfurter Borderline-Trialogs) in der Frankfurter Selbsthilfe-Zeitung (Ausgabe 2023)
Dienstag, 18. Juni 2024
18:00 – 20:00 Uhr
Gesundheitsamt Frankfurt am Main
Auditorium
Breite Gasse 28