Samstag, 14. Oktober 2023
13.30 – 19.00 Uhr
ohne Anmeldung, kostenlos
Haus am Dom
Domplatz 3
60311 Frankfurt
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2020 hat einen breiten gesellschaftspolitischen Diskurs zur Regelung des assistierten Suizids ausgelöst. Seitdem wurde im Bundestag noch keine gesetzliche Grundlage geschaffen, die den Umgang mit Sterbewünschen rechtlich verbindlich regelt. Wir wollen die verschiedenen Perspektiven dieses komplexen Themas den interessierten Bürger:innen näherbringen, die persönliche Reflexion fördern und den Austausch untereinander ermöglichen.
Nach einem einführenden Vortrag stellen Expert:innen aus den Bereichen Recht und Politik, Ethik, Palliativmedizin und Hospizdienst sowie Suizidprävention in Vorträgen und einer abschließenden Podiumsdiskussion ihre Sichtweisen dar.
Referent:innen:
- Eva Schläfer, Redakteurin Ressort „Leben“,
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung - Dr. Thorsten Lieb MdB, Rechtsanwalt, Stellv. Vorsitz Rechtsausschuss,
Mitglied im Haushaltsausschuss, Stellv. Vorsitz Deutsch-Italienische
Parlamentariergruppe - Prof. Dr. Jean-Pierre Wils, Hochschullehrer für Ethik und Kulturphilosophie
an der Radboud-Universität Nijmegen - Kathrin Sommer, Leitende Koordinatorin Hospizdienst beim Malteser
Hilfsdienst e. V. Stadtgeschäftsstelle Frankfurt - Boris Knopf, Fachkrankenpfleger Palliative Care und Anästhesie/
Intensivmedizin, Gründer Würdezentrum - Dr. med. Oliver Dodt, Psychiater und Psychotherapeut,
Projektleiter Suizidprävention im Würdezentrum - Dr. med. Christiane Schlang, Psychiaterin und Psychotherapeutin,
Leiterin der Abteilung Psychiatrie im Gesundheitsamt Frankfurt,
Psychiatriekoordination
Moderation:
- Merle Becker, Wertschatz Kommunikation
Der Themennachmittag wird vom Netzwerk Hospiz und Palliative Care sowie dem Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS) veranstaltet und findet in Kooperation mit dem Haus am Dom statt.